Die US-Strategie wird entscheiden, ob und wie viele Truppen an den Hindukusch entsandt werden. In diesem Punkt stehen zwei Fronten gegeneinander: Experten, wie US-Kommandeur Stanley McChrystal, welcher welcher 40000 weitere Soldaten fordert und das von Vizepräsident Joe Biden geführte Lager, das eine reine Anit-Terror-Strategie fahren möchte, die mit erheblich weniger Soldaten auskäme. Biden spricht von 68000 Soldaten, die in Afghanistan stationiert werden müssten.
Letztes Wort hat Präsident Obama, der allerdings nicht nur strategische Argumente in seine Entscheidung einflie0en lassen darf. Die Nord Amerika Nachrichten werden Sie weiter informieren. Wenn so viele neue Kräfte nach Afghanistan kommandiert werden sollen, so würde dies die US-Armee, die von allen Waffengattungen sowie der Nationalgarde die Hauptlast trägt, vor enorme Herausforderungen stellen. Denn auch wenn nach den Anschlägen vom 11. September und nach Kongressabschlüssen im Jahr 2004, die Armeestärken verstärkt werden sollten, so wuchsen die Anzahlen der Streitkräfte lediglich um 14 Prozent.
Das es nun so schwierig ist die Armee zu verstärken, liegt auch mit an der früheren Strategie des Verteidigungsministers Donald Rumsfeld, der eine schlanke und somit günstige Truppe anstrebte. Der amtierende Ressortchef Robert Gates arbeitet nun am Aufbau, also an der Verstärkung der Armeetruppen.
Die Folge dessen ist, dass die Soldaten hohem Stress ausgesetzt sind. Viele kommen mit dem Druck nicht zurecht. 2008 töteten sich 139 Soldaten, 2009 bisher 71. Nach Studien eines Psychotherapeuten trägt zudem einer von drei Soldaten psychische Schäden davon. Die Entsendungszeiten wurden zwar von 15 auf zwölf Monate reduziert, doch selten können die Soldaten danach ein Jahr zur Ruhe kommen, bis das nächste Kommando kommt.
Die USA wären auf die Unterstützung der Alliierten angewiesen, schon allein um Ihre Soldaten schützen zu können. Es ist möglich, das Gates eine Anfrage für die Entsendung von zusätzlichen Truppen an die europäische Verbündeten stellen wird.
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