Olympisches Feuer in Nord Amerika entzündet

113 Tage vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver ist im Beisein von IOC- Präsident Jacques Rogge das olympische Feuer entzündet worden.

Gekleidet in ein weißes Priestergewand und Sandalen, fing die griechische Schauspielerin Maria Nafpliotou bei der feierlichen Zeremonie vor dem Hera-Tempel in Olympia mit einem Hohlspiegel die Sonnenstrahlen auf und entfachte das Feuer in einer silbernen Fackel. Erster Fackelträger war der griechische Riesenslalomfahrer Vassilis Dimitriadis.

«Die olympische Fackel und das Feuer sind die Symbole für die Werte und Ideale, die das Herz der Olympischen Spiele ausmachen», sagte Rogge. Das Feuer wird sieben Tage lang durch Griechenland getragen. Die kanadischen Olympia-Gastgeber werden die Fackel am 29. Oktober im Panathinaikos-Stadion in Athen in Empfang nehmen.

Einen Tag später beginnt im kanadischen Victoria der längste inländische Fackellauf der Olympia-Geschichte über mehr als 45 000 Kilometer. Mehr als 12 000 Läufer dürfen das Feuer 106 Tage lang durch Kanada tragen Am 12. Februar 2010 trifft die Fackel dann zur Eröffnungsfeier im 60 000 Zuschauer fassenden Pacific Coliseum ein.

Nach den gewalttätigen Ausschreitungen vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking hatte das Olympische Komitee (IOC) den internationalen Teil des Fackellaufs abgeschafft. «Ich finde es schade, dass wir den internationalen Teil abschaffen mussten, aber wir müssen mit der Realität leben. Ein sehr starkes olympisches Symbol wurde angegriffen», hatte Rogge gegenüber den Nord Amerika Nachrichten dazu erklärt.

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