Im Kampf gegen die weitumreichende Schweinegrippe erklärt US-Präsident Barack Obama die Krankheit zum nationalen Notstand. Dies soll bei dem Vorgehen gegen die Schweinegrippe mehr Tempo erzielen. Durch diese Entscheidung ist es möglich, bei einem möglichen Ansturm von Patienten bestehende Regularien zu umgehen.
Diese Nachrichten teilte das Weiße Haus am Samstag in Washington mit. Mehr als 1000 Menschen sind mittlerweile in den USA an den Folgen der Infektion mit dem H1N1-Virus gestorben. Unter den Verstorbenen waren auch knapp 100 Kinder. In 46 der 50 Bundesstaaten hat sich die Schweinegrippe bisher ausgebreitet und circa 20000 Menschen mussten wegen einer Infektion ins Krankenhaus eingewiesen werden.
Die Erklärung des nationalen Notstands unterzeichnete Präsident Barack Obama in der Nacht zum Samstag. Das Weiße Haus will sich so auf allen Ebenen vorbereiten. Diese Entscheidung soll schnelleres Vorgehen garantieren.
Das Problem im Ablauf ist jedoch, dass die Auslieferung des Impfstoffes äußerst schleppend läuft. Von den 250 Millionen bestellten Dosen sollten gegen Ende Oktober bereits 120 Millionen zur Verfügung stehen. Die Prognosen wurden nun allerdings heruntergesetzt. Maximal 40 Millionen Dosen werden Anfang November ausgeliefert sein. Die in vielen Orten geplanten Massenimpfungen in Schulen, Krankenhäusern, Kirchen und sogar Supermärkten mussten somit verschoben werden. Dort wo die Impfungen vorgenommen werden, bilden sich oft lange Schlangen. Besorgte Bürger überfluten die Arztzentren mit besorgten Anrufen und Besuchen.
Der Chef der US-Seuchenbehörde CDC, Thomas Frieden vermutet, dass die Krankheit in Wellen auftreten wird. Wann und in welcher Stärke diese Wellen dann auftreten ist jedoch ungewiss. Bislang wurden ungefähr 60 Millionen Amerikaner gegen den Schweinegrippevirus H1N1 geimpft.
Die Nord Amerika Nachrichten werden über die Neuigkeiten in Bezug auf die Impfungen gegen die Schweinegrippe informieren.
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