Die Europäer gelten im Auge des Amerikaners als riskioscheu und hypersicher. Was ist in der Finanzkrise mehr von Vorteil? Eine Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting hat herausgefunden, das Europa die reichste Region der Welt ist. So wurden auch die Nordamerikaner risikoscheuer und tätigen bei weitem nicht mehr so viele Investitionen.
Die USA war dafür bekannt, dass man hier von niederen Jobs bis zum Millionär gelangen kann. In keinem Land wurden gute Ideen etc. so gewürdigt wie in den USA. Nach nun einem Jahr Finanzkrise stellt sich heraus, das leider auch der umgekehrte Weg möglich ist – vom Millionär zurück zum Zeitungsausträger oder ähnliches. Und das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten?
Die USA wurden durch die Krise bzw. Rezession am stärksten getroffen. „Im Vergleich zu 2007 büßte die größte Wirtschaftsmacht der Welt im vergangenen Jahr sagenhafte 22 Prozent ihres Wohlstands ein. Es ist eine Reichtums-Kernschmelze, schließlich war der Absturz fast doppelt so heftig wie im globalen Schnitt.“
Dies sind unter anderem Ergebnisse aus dem „Global Wealth Report 2009“ der Unternehmens-beratung Boston Consulting Group. Dieser wurde ausgerechnet am Jahrestag des Lehman-Fondszusammenbruchs veröffentlicht.
Die Zahlen beziehen sich unter anderem auf Bargeld, Aktion und Fonds, was Teile des gesamten Finanzvermögens sind. Immobilien und Gold sind als Sachwerte nicht einbezogen. Die Zahlen zeigen dennoch ein wahrheitsgetreues Bild der Entwicklung des Wohlstands. Liquide Mittel sind immer noch am wichtigsten. Was nützt dem Amerikaner eine 10-Millionen-Euro-Villa wenn keiner sie kaufen möchte? Man kann also schon vom armen Millionären sprechen, da sie nicht an liquide Mittel kommen.
Die Nord Amerika Nachrichten werden natürlich weiter über den Verlauf der Finanzkrise und seine Folgen berichten. Transparenz ist momentan der beste Gegenstand um sich ein aktuelles Bild verschaffen zu können. Wir arbeiten für Sie daran.
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